MÜNCHENER BIENNALE
FESTIVAL FÜR NEUES MUSIKTHEATER

08/05—
20/05/2026

Münchener Biennale

Im Mai 2026 feiert die Münchener Biennale ihre 20. Ausgabe!


Das Uraufführungsfestival für neues Musiktheater zeigt, wie Kunstschaffende mit multi-geografischen Biografien auf eine komplexe Gegenwart blicken – und wie diese Realität das Musiktheater prägt. Zwischen Eskapismus und Aktionismus, Rückschau und mutigem Blick nach vorn entstehen Musiktheaterwerke, die davon erzählen, was es bedeutet sich in dieser Welt zu verorten und den Krisen und Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen.

Das neue künstlerische Leitungsteam – die Musikwissenschaftlerin und Kulturmanagerin Katrin Beck sowie die Komponistin Manuela Kerer – eröffnet mit der Münchener Biennale Räume für Teilhabe und gibt gesellschaftlichen Fragen eine Bühne.
Gemeinsam suchen sie nach neuen kompositorischen Stimmen und spannenden internationalen, nationalen und lokalen Kooperationen, die diesen Öffnungsprozess begleiten.

Mit Angeboten für junges Publikum, der Einbindung lokaler Communities und spontanen Aktionen in der Stadt lädt die Münchener Biennale alle Interessierten dazu ein, zeitgenössisches Musiktheater auf neue Weise zu entdecken und zu erleben. Sie möchte zum Dialog anstiften – und vor allem: Festivalstimmung verbreiten.

Bildnachweis: © Astrid Ackermann

Reisepolicy

Die Münchner Biennale ist ein Festival für neues Musiktheater, das unterschiedliche internationale Kooperationspartner, -institutionen und -festivals in München zusammenbringt und Begegnungen zwischen Künstler*innen und Publikum ermöglicht. Der internationalen Ausrichtung des Festivals entsprechend, sind regelmäßige Reisen erforderlich.
Wir verpflichten uns, unsere Mitarbeiter*innen, unsere Kooperationspartner*innen, künstlerische, technische und administrative Produktionsteams zu bestärken, stets zu einer Kultur der Ressourcenschonung beizutragen.
Die folgenden Richtlinien stellen eine Selbstverpflichtung dar und gelten für alle von uns veranlassten Reisen.

1. Nutzung von Transportmitteln für An- und Abreisen

Bus- und Bahnfahrten

Für Reisen wird vorrangig die Bahn als Verkehrsmittel genutzt. Bus- oder Bahnfahrten auch aus dem Ausland nach Deutschland sind vertretbar, wenn die Reisedauer von 8 Stunden nicht überschritten wird.

Flüge

Flüge innerhalb von Deutschland werden generell vermieden und die Flugkosten werden aus Gründen des Klimaschutzes in der Regel nicht erstattet. Das gilt auch für Flugreisen in das benachbarte Ausland (insbesondere bei gut angebundenen Großstädten).

Generell gilt für Reisen:

Aufenthaltszeit, Reisezeit und Entfernung müssen in einem vertretbaren Verhältnis zueinanderstehen. Daraus resultierend dürfen nur folgende Flugreisen durchgeführt werden:

  • Flüge unter einer Entfernung von 800 km sind dann zulässig, wenn die Fahrtzeit per Bus oder Bahn über 8 Stunden liegt.

  • Flüge über 800 km bis 3.800 km = Reisedauer mindestens 5 Tage.

  • Flüge über 3.800 km = Reisedauer mindestens 10 Tage.

Die Aufenthaltsdauer beinhaltet die An- und Abreise; Direktflüge werden Verbindungen mit Umstieg vorgezogen.

PKW

Grundsätzlich wird bei Fahrten mit dem PKW abgewogen, ob die Nutzung insgesamt verhältnismäßig ist und ökologischere Alternativen ausscheiden. Sofern PKW-Fahrten für Transporte oder aus oben genannten Gründen wie Sicherheit oder Barrierefreiheit nötig sind, wird auf Fahrgemeinschaften und Elektromobilität geachtet. Auch für Transporte werden Alternativen wie Lastenräder und Fahrradkurierdienste genutzt, wenn die zu befördernde Last es erlaubt. Im Zweifelsfall wird die Selbstbesorgung mit einem emissionsarmen Fahrzeug der Fremdbesorgung mit hohem CO2-Ausstoß vorgezogen; Zeit- und Personalmehraufwand erachten wir als sinnvoll.

2. Transportmittel vor Ort

Innerstädtisch werden vorrangig die öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad genutzt, eine nachrangige Alternative sind E-Bikes, E-Roller oder E-Scooter. Leihfahrräder für Gästinnen/Künstlerinnen und Mitarbeiter*innen werden als Anschaffung geprüft.

3. Unterbringung

Die Wahl der Unterkunft beeinflusst die Umweltbilanz einer Geschäftsreise. Für die Übernachtung werden daher umweltverträglich wirtschaftende Hotels genutzt. Diese zeichnen sich unter anderem durch einen bewussten Umgang mit Wasser und Energie, durch den Einkauf ressourcenschonender Produkte und ein nachhaltiges Abfallmanagement aus.

Dabei wählen wir Unterkünfte nach folgenden Überlegungen aus:

  • Sämtliche Hotels werden so gebucht, dass man relevante Orte zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem ÖPNV erreichen kann.

  • Bei der Buchung wird auf Umweltzertifikate geachtet oder die Nachhaltigkeitsstrategie des Hotels recherchiert, um zu belegen, dass Umweltmaßnahmen ergriffen werden. Häufig verfügen nur größere Hotels über eine Zertifizierung. Kleinere und Hotels ohne Extras wie Schwimmbäder etc. haben häufig einen geringeren CO2‐Fußabdruck pro Gast.

  • Wenn möglich, sind eine Übernachtung bei Privatpersonen oder eine Nutzung von Sharing-Angeboten klimaschonende Alternativen.

4. Ausblick

Die Umsetzung und Erweiterung der Reisepolicy der Münchener Biennale sind Teil einer umfassenden Entwicklung auf dem Weg zu klimaverträglicher Produktion und Präsentation der Künste. Die hier beschriebenen Kriterien sind ein konkreter Ausgangspunkt für weitere notwenige Veränderungen.

Unser Netzwerk

Die Münchener Biennale verbündet sich mit anderen Kunstschaffenden und engagiert sich für eine zukunftsfähige Gesellschaft.